Westpreußisches Ortsverzeichnis
ob Standesamtsregister und/oder Kirchenbücher überliefert sind und wo diese Register heute verwahrt werden.
Ortsname: | Damerau |
Namensvariationen: | Damoroczise (1258), Domeraczise (1276), Dąbrówka, Danenbrowka, Königlich Damereau (1820), Damerau |
Polnischer Ortsname: | Dąbrówka Tczewska |
Status: | Landgemeinde |
Landkreis: | Dirschau (ab 1887) |
Regierungsbezirk: | Danzig |
Amtsbezirk: | Liebenhoff |
Amtsgericht: | Dirschau |
Standesamt: | Liebenhoff |
Evangelische Kirche: | Dirschau |
Katholische Kirche: | Mühlbanz |
Heimatortskartei: | zur Heimatortskartei für Damerau |
Einwohner: | 1783: 24 Feuerstellen 1818: 196 1869: 320 1885: 300 1905: 320 1910: 333 1943: 803 |
Anmerkung: | Nach Inkrafttreten des Versailler Vertrages zum 10.01.1920 gelangte der größte Teil des Landkreises Dirschau an die Republik Polen und bestand als Powiat Tczewski fort. Im Anschluss an den deutschen Überfall auf Polen wurde das Gebiet des früheren Landkreises Dirschau mit Wirkung zum 26.10.1939 völkerrechtswidrig zum deutschen Reichsgebiet erklärt. Der Powiat Tczewski wurde als Landkreis Dirschau Teil des Regierungsbezirks Danzig im seinerzeit neu gebildeten Reichsgau Danzig-Westpreußen (zunächst als Reichsgau Westpreußen bezeichnet). Mit dem Ende des zweiten Weltkrieges gelangte der Landkreis Dirschau dann wiederum an die Republik Polen. |
Literatur: | Franz Schultz, Geschichte des Kreises Dirschau, Dirschau 1907 - Download Otto Korthals, Chronik des Kreises Dirschau, Bonn 1969 Max Aschkewitz, Bevölkerungsgeschichte des Kreises Dirschau, Danzig 1942 (= Bevölkerungsgeschichte des Reichsgaues Danzig-Westpreussen, Reihe B, Heft 1) |
Landkarten: |
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