Westpreußisches Ortsverzeichnis
ob Standesamtsregister und/oder Kirchenbücher überliefert sind und wo diese Register heute verwahrt werden.
| Ortsname: | Kohling |
| Namensvariationen: | Koling, Koloninek, Kulinko, Kolnik, Koldink, Kolding, Kohling |
| Polnischer Ortsname: | Kolnik |
| Status: | Landgemeinde |
| Landkreis: | Dirschau (ab 1887) |
| Regierungsbezirk: | Danzig |
| Amtsbezirk: | Hohenstein |
| Amtsgericht: | Danzig |
| Standesamt: | Hohenstein |
| Evangelische Kirche: | Rambeltsch |
| Katholische Kirche: | Hohenstein (ab 01.09.1928), zuvor Mühlbanz |
| Heimatortskartei: | zur Heimatortskartei für Kohling |
| Einwohner: | 1783: 28 Feuerstellen 1818: 258 1875: 420 1885: 449 1905: 397 1910: 350 1929: 422 |
| Anmerkung: | Nach Inkrafttreten des Versailler Vertrages zum 10.01.1920 wurde der Ort dem Landkreis Danziger Höhe zugeordnet, der an die neu gebildete Freie Stadt Danzig gelangte. Im Anschluss an den deutschen Überfall auf Polen wurde das Gebiet der Freien Stadt Danzig völkerrechtswidrig zum deutschen Reichsgebiet erklärt. Der Landkreis Danziger Höhe wurde sodann in den neuen Landkreis Danzig eingegliedert und damit Teil des Regierungsbezirks Danzig im seinerzeit neu gebildeten Reichsgau Danzig-Westpreußen (zunächst als Reichsgau Westpreußen bezeichnet). Mit dem Ende des zweiten Weltkrieges gelangte das Gebiet des früheren Landkreises Danziger Höhe dann an die Republik Polen. |
Literatur: | Franz Schultz, Geschichte des Kreises Dirschau, Dirschau 1907 - Download Otto Korthals, Chronik des Kreises Dirschau, Bonn 1969 Max Aschkewitz, Bevölkerungsgeschichte des Kreises Dirschau, Danzig 1942 (= Bevölkerungsgeschichte des Reichsgaues Danzig-Westpreussen, Reihe B, Heft 1) |
| Landkarten: |
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| Genealogisches Ortsverzeichnis: | Kohling im GOV |
