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Forumsbeitrag |
2609) |
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Melanie Wolters  |
Melanie(dot)Wolters(at)gmx(dot)net |
Ort: - |
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Suche nach meinen Ahnen.
Johann Baumann geb. 1835 heiratet Juliane Bluhm geb. 1840. Ich suche nach Informationen über Juliane Bluhm od Blum. Laut meiner Familien info soll sie am 10.9.1841 in skaschnow geboren und gestorben am 16.3.1936 in saalfeld (Gut Rohden) sein.
Danke im voraus...
Grüsse
Melanie Wolters
Joachim von Roy:
Soweit zu erkennen ist, gab es im Jahre 1841 weder in Ostpreußen noch in Westpreußen noch im Netze-Distrikt eine Ortschaft namens "Skaschnow".
MfG
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Melanie Wolters:
Danke für die schnelle Antwort. Der Ort wurde per Mundpropaganda überliefert. Ich habe in der Datenbank eine juliane bluhm gefunden, die mit johann baumann verheiratet war. Die "baumann" fam. Stimmt mit meinen Daten überein. Es fehlt mir nur der Hinweis auf die fam. Bluhm. Mehr habe ich nicht. Und mehr weiß meine Fam. Auch nicht. Was kann man tun?
Grüsse
Melanie Wolters
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Joachim von Roy:
Der genaue Geburtsort der JULIANE BLU[H]M müßte eigentlich ihrer Sterbeurkunde zu entnehmen sein. Im Jahre 1936 gehörte das – zur Gemeinde Paulehnen gehörende - Gut Rohden zum Bezirk des Standesamts Weinsdorf. Soweit aber zu erkennen ist (vgl. Deutsche Personenstandsbücher u. Personenstandseinträge von Deutschen in Polen 1898-1945, herausgegeben vom Verlag f. Standesamtswesen, Frankfurt a.M. 2000), haben die Register des ehem. Standesamts Weinsdorf den Zweiten Weltkrieg nicht überdauert.
Im übrigen: Die Hausmarke des SIMON WOLTER[S] vom Jahre 1575, begraben am 14.5.1602 im Alter von 68 Jahren, und diejenige des MICHAEL WOLTER vom Jahre 1584 findet man bei J. v. Roy, „Danziger Hausmarken 1435-1656“, in: Ostdeutsche Familienkunde 1989, S.1-11, 36-52.
Freundliche Grüße vom Rhein
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Melanie Wolters:
Vielen Dank für die Informationen.
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Melanie Wolters:
Ich suche auch noch nach der Familie Passuth aus Krzekatowo.
Carl Passuth hat Wilhelmine Gehring im Jahre 1857 in Inowroclaw geheiratet. Der Vater von Carl Passuth heisst Friedrich.
Der Johann Baumann hat Ida Passuth geheiratet.Die Ida Passuth hatte noch 8 Geschwistet. Berta, Karoline, Emil, Amalie, Hulda, Carl, Emma und Otto. Wo die Familie genau herkommt weiss ich auch nicht. Diese Daten sind von meiner Grossmutter, die leider nicht mehr lebt. Hat jemand Infos über die Familie?
Vielen Dank
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Joachim von Roy:
Hallo Frau Wolters,
einige Träger des seltenen Familiennamens PASSUTH findet man heute im Großraum Hannover (auch im Raum Celle, Nienburg, Schaumburg u. Hameln). In Ostpreußen legte am 12. Juli 1690 FABIAN PASSUTTA, kölmischer Gutsbesitzer in Greyffen (nachmals: Graywen), gemeinsam mit dem Greyffener Schulzen FRIEZ KOSTCKA im Amtshaus der Stadt Lötzen den Erb-Eid auf den Landesherrn ab (vgl. Diehlmann, Erbhuldigungsakten 1678-1737, Hamburg 1992).
Das Rittergut und das Dorf Krzekatowo (wohl auch die benachbarte – westlich gelegene - „Holländerei“ Krzekatowski) waren 1789 zu Pakosc[z] (Pakosch) eingepfarrt. In der nach-napoleonischen Zeit erwarben im Raum InowrocÅ‚aw zahlreiche Familien aus ganz Deutschland zum Teil umfangreichen Grundbesitz (darunter auch solche aus Ost- und Westpreußen, wie meine eigene). Die Herkunft dieser Familien ließ sich in der Folgezeit nicht immer bestimmen.
Freundliche Grüße vom Rhein
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Melanie Wolters:
Danke für die Infos. Die Familien aus Norddeutschland stammen nicht von meiner Familie Passuth. Bei einigen Personen habe ich nachgefragt. Diese Fam stammt aus Wolhynien.
Die Info mit Krzekatowo ist sehr informativ.
Vielen Dank :-)
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Joachim von Roy:
Und woher, bitte schön, kam die Familie PASSUTH nach Wolhynien ?
MfG
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Melanie Wolters:
Das weiss ich auch noch nicht. Da muss ich erst mal nachfragen. Der Ort hiess Tuczyn,
Now. Rowno, Wolhynien. Dort wurde die Geburtsurkunde ausgestellt.
Nette Ostergrüsse aus dem Schwalm-Eder Kreis
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Volker Augstein:
In der Datenbank der SGGEE befinden sich 88 Einträge aus Kirchenbüchern aus Mittelpolen und Wolhynien mit dem Familiennamen Passut. Ein Carl oder Karl Passut kommt dort allerdings nicht vor.
Viele Grüsse;
Volker Augstein
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Melanie Wolters:
Hallo Hr Augstein
Vielleicht könnten sie mich über meine mail kontaktieren. Das wäre sehr nett.
Mfh
Melanie Wolters
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2608) |
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Nicole Kuhn  |
nicole(dot)sackmann(at)web(dot)de |
Ort: Herborn |
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Ich suche den Ort, an dem mein bessarabiendeutscher Vater Helmut Sackmann und seine Familie (Mutter Pauline Sackmann und Grossmutter Katharina Sackmann-Vater Adam Sackmann war "an der Front") während der Ansiedlungszeit der Bessarabiendeutschen in Polen angesiedelt wurden. Das Dorf liegt bei Graudenz im Kreis Marienwerder / Westpreußen. Der Hof soll an einem Deich gelegen haben. Mehr Informationen hat mein Vater nicht und kann leider auch keine Verwandtschaft mehr befragen. Wer kann helfen?
Joachim von Roy:
Hallo Frau Kuhn,
richten Sie doch Ihre Frage an diejenigen Träger des Namens SACKMANN, welche heute im Raum Rotenburg a.d. Wümme und in Verden a.d. Aller, im Raum Hannover und in Hildesheim, im Ortenaukreis und in Freudenstadt wohnen (vgl. http://www. dastelefonbuch.de/ [bitte zusammenziehen] ). Viel Erfolg!
Freundliche Grüße vom Rhein
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Bärbel Rehse:
Hallo Frau Kuhn,
vielleicht kann Ihnen Frau Klara Bollinger weiterhelfen. Sie stammt auch aus Bessarabien und hat eine interessante Homepage (www.wittenberg-bessarabien.de) erstellt unteranderem Stammbäume auch über Sackmann, allerdings im Nordschwarzwald. Falls da nichts übereinstimmen sollte kann Sie vielleicht so weiterhelfen.
Hoffe es ist eine Hilfe.
Herzliche Grüße
Bärbel Rehse
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Esther Müller:
Hallo Frau Kuhn,morgen werde ich meine Mutter a(geb. Sackmann) ansprechen.Die erwaehnten Sackmanns gehören alle zu unserem Clan. Meine Vorfahren sind aus dem Schwarzwald nach Bessarabien ausgewandert.
Gruß Esther Müller
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 Donnerstag, 19. März 2015 21:56
Guten Tag,
Vielleicht kann mir das Forum folgende Frage beantworten:
Ich suche den Ort "Podelno" . Diese Bezeichnung wird im Zusammenhang mit Joseph Kalkstein Oslowski 1739 genannt (Quelle GgTdaH Teil A 1940). Um welchen Ort könnte es sich handeln? In der der Ortsliteratur und auch hier im Ortsverzeichnis finde ich nur ein Poledno im Kreis Schwetz. Könnte damit auch ein Buchstabendreher sein. Später ist dieser Joseph Oslowski im Kreis Konitz begütert (Götzendorf, Zoldan, Neukirch).
Die Besten Grüße
Wolfgang
Joachim v. Roy:
Auch in Goldbecks „Topographie von Westpreußen“ vom Jahre 1789 wird ein Ort namens PODELNO nicht genannt. Da der „Gotha“ als wenig zuverlässig bekannt ist, würde auch ich an einen Dreher und an das „adelige Dorf, Vorwerk und Hof am See Iwat“ POLEDNO im damaligen Kreis Konitz (Hauptamt Schwetz) denken. 1789 gehörte dieser Besitz einer Familie v. Bentkowski.
Im übrigen befanden sich 1789 GOETZENDORFF (Krs. Konitz) im Besitz der v. Kalkstein-Oslowski und ZOLDAN (Krs. Konitz) im Besitz der v. Wollschläger (zu dieser Familie vgl. „Adelslexikon“ XVI [2005], S. 361). Das Dorf NEUKIRCH (Krs. Konitz) gehörte 1789 dem Staat; der Besitzer des „adeligen Vorwerks“ NEUKIRCH wird in der „Topographie“ nicht genannt.
Freundliche Grüße vom Rhein
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Wolfgang:
Herzlichen Dank für die Antwort Herr v. Roy.
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2606) |
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Katharina Fischer  |
info(at)kulturhausklanggestalt(dot)com |
Ort: AT-9992 Iselsberg |
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Hallo!
Ich suche einen Simon KUKIELKA geb um 1800 verheiratet mit Elisabeth HENTSCHEK sowie dessen Sohn Vincent KUKIELKA verheiratet mit Katharina Makowska. Nachdem es viele KUKIELKAS KUKLINSKIS in Westpreussen gibt: hat jemand vielleicht Einträge zu diesen Personen gesehen???
Ab 1868 ist die Familie scheinbar im Raum Czernowitz Bukowins anzutreffen.
Mit herzlichen Grüßen
Katharina Fischer
Joachim von Roy:
Hallo Frau Fischer,
um festzustellen, ob die in Czernowitz-Bukowina erscheinenden Vorfahren überhaupt aus Westpreußen stammten, müßte man wohl zuerst verläßliche Nachforschungen in der Ukraine anstellen. Wie man allerdings in der heutigen Ukraine Familienforschung zu betreiben hat, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Viel Erfolg für Ihre Bemühungen!
Freundliche Grüße vom Rhein
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2605) |
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Jan Müller  |
hans(dot)durst(at)gmx(dot)de |
Ort: Sassnitz |
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Hallo,
ich bin auf der suche nach meinen Ahnen Väterlicher Seite. Mein Vater Gerhard Müller ist 1939 in Bialken / Weißenkrug/Kreis Marienwerder geboren. Von sein Vater weiß ich leider nur den Namen "Paul Müller" (ist seit dem Krieg vermißt ) und die Mutter hieß "Anna Müller". Es gab noch eine Schwester Rosalinde die älter war als Gerhard.
Vielleicht weiß ja jmd was darüber. Oder wo ich etwas finden kann.
Ich würde mich über jeden Tipp freuen.
Jan
Joachim von Roy:
Hallo Herr Müller,
wie Sie sicherlich im nebenstehenden Ortsverzeichnis gesehen haben, haben weder die Register des ehem. Standesamts Sedlinen (heute: PL – 82-522 Sadlinki) noch die ev. und kath. Tauf- und Traubücher der Kirchengemeinden Marienwerder (hier die Jahrgänge 1939 und davor) den Zweiten Weltkrieg überdauert, so daß von daher keine Aussicht bestehen dürfte, Ihre Vorfahren in Bialken zu ermitteln.
Um aber keine Möglichkeit außer Acht zu lassen und da die wenigen geretteten Register des ehem. Standesamts Sedlinen (Sadlinki) heute im Staatsarchiv Elbing (in der Zweigstelle in Marienburg) lagern, so würde ich das Staatsarchiv fragen (in deutscher Sprache, die Antwort würde in Polnisch erfolgen), ob das Archiv eine Möglichkeit sieht, die Vorfahren in Bialken zu ermitteln. Meine Empfehlung: fügen Sie dem Staatsarchiv (in Kopie) diejenigen Geburts-, Tauf-, Heirats- und Sterbeurkunden bei, die Sie von Ihren Vorfahren besitzen.
Die Anschrift des Staatsarchivs lautet: ARCHIWUM PAŃSTWOWE W ELBLü„GU (Z SIEDZIBü„ W MALBORKU), ul. StaroÅ›ciÅ„ska 1, PL – 82 – 200 M a l b o r k .
Fragen Sie doch auch Ihre älteren Familienangehörigen, ob jemand noch einen „Ahnenpaß“ aus den 1930er/40er Jahren besitzt (s. http://de.wikipedia.org / wiki/Ahnenpa%C3%9F [bitte zusammenziehen] ), der Ihnen bei Ihren Nachforschungen gute Dienste leisten würde. Viel Erfolg!
Freundliche Grüße vom Rhein
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Jan Müller:
Danke für die schnell Antwort.
Ich habe jetzt nach Polen geschrieben und werde mal sehen was bei raus kommt.
Leider habe ich ja nur den Namen und fragen kann ich auch keinen mehr.
Aber besten dank
gruß
Jan
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Wolfgang:
Hallo Herr Müller,
es gäbe evt. noch die Möglichkeit beim Bundesarchiv / Lastenausgleichsarchiv in Bayreuth an Personenstandsdaten aus dem Osten heran zukommen. Dieses Archiv verwaltet neben den Lastenausgleichsakten auch die Heimatsortsdateien und die sogenannte Ostdokumentation. Vielleicht sind dort Ihre Eltern ggf. auch weitere Verwandte registiert worden. Schauen Sie mal auf der Homepage nach.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang
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Melanie Richter:
Hallo Herr Müller,
mein Vater Waldemar Orth wurde 1938 ebenfalls in Bialken geboren.
Bei meiner Forschung hat mir eine Anfrage an den Kirchlichen Suchdienst sehr geholfen.
So konnte ich z. B. feststellen, dass alle Geschwister meines Vaters in verschiedenen Orten geboren wurden ( alle umliegend zu Bialken ) und ich habe die Geburtsorte meiner Großeltern erfahren.
U.a. wird in dem Buch " Stadt und Kreis Marienwerder / Westpreußen " - Ein Bildband mit Motiven bis zum Jahre 1945 - von Dr. Wilhelm Krüger, auf s. 280 ein Paul Müller aus Stürmersberg /1932 erwähnt bzw. abgebildet. Der Ortsteil Stürmersberg gehörte wohl zur Gemeinde Mareese, also nicht weit von Bialken.
Ob dieser Paul Müller nun zu Ihrer Familie gehört, kann ich natürlich nicht sagen. Aber evtl. besteht die Möglichkeit. Sollten Sie Interesse haben, kann ich Ihnen die entsprechende Seite gern per E-Mail
zukommen lassen.
Freundliche Grüße
Melanie Richter
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Joachim von Roy:
Zu dem freundlichen Hinweis von Frau Richter darf angemerkt werden, daß der KIRCHLICHE SUCHDIENST in diesem Jahr (voraussichtlich zum 30. Sept.) seine Arbeit einstellen wird.
MfG
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Jan:
Hallo, ich danke euch erst mal für die weitern Hinweise.
Den Kirchlichen Suchdienst habe ich auch schon benachrichtigt. Die fanden ein Paul Müller aus Weißenburg 1889. Was mir ein zu großer Alters unterschied zu mein Vater war ( 50 Jahre ).
@ Melanie:
Ich würde mich sehr freuen wenn Sie mir die Seite schicken würden.
Mit freundlichen Gruß
Jan Müller
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2604) |
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Petra  |
petra(at)serwaty(dot)de |
Ort: - |
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Hallo,
eine Verwandte aus Amerika und ich suchen seit längerem einen Ort namens "Lasse in Preußen".
Auf der Sterbeurkunde von Peter Siede/Zydow im Jahr 1848 in Bytonskie Holendry (Bereich Sompolno) steht, dass er ca. 1802 dort geboren sein soll, auch seine Eltern Johann Siede und Anna Doberstein sollen dort vor 09.1848 verstorben sein.
Wir hatten die Idee, dass damit der Ort Lasy im Gebiet Marlbork gemeint sein könnte, doch das Staatsarchiv in Gdansk schriebe uns, dass dort nichts zu finden ist.
Vielleicht hat von Euch jemand eine Idee, welcher Ort gemeint sein könnte und wo ich noch anfragen könnte.
Viele Grüße und einen schönen Sonntag
Petra
Joachim von Roy:
Um diese Frage beantworten zu können, müßte man wissen, wie die originale (!) Eintragung im - doch wohl polnischen (!) - Sterbe-Register (Kirchenbuch) von 1848 lautet. Eine später ausgestellte "Sterbeurkunde" dürfte hier wenig hilfreich sein.
MfG
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Petra:
Hallo Herr v. Roy,
Entschuldigung, das war ein Fehler meinerseits:
Es handelt sich nicht um eine nachträglich ausgestellte Sterbeurkunde sondern um einen Sterbeeintrag im evangelischen Kirchenbuch von Sompolno, den ich auf einem Film bei den Mormonen ansehen und fotografieren konnte.
Dort steht, in polnisch, geboren in "Lasse in Prosiech".
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Joachim von Roy:
Verehrte Petra,
der Text müßte doch wohl „w Prusiech“ lauten. Tut mir leid, aber wo die Ortschaft „Lasse“ gelegen haben soll, wage ich nicht zu bestimmen. Viel Erfolg für Ihre weiteren Forschungen im Raum Sompolno !
Freundliche Grüße vom Rhein
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Willi Beutler:
Guten Abend, Petra,
vielleicht kann man auf www.mittelpolen.de weiterhelfen.
Viel Erfolg und schöne Grüße
Willi
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Petra:
Hallo Herr v. Roy,
vielen Dank, dass Sie sich trotzdem die Mühe gemacht haben.
In Sompolno konnte ich gut was finden, doch geht es jetzt bei einigen woanders hin und da muss ich erst wieder suchen.
Willi:
Danke - ich werde es dort mal versuchen.
Viele Grüße
Petra
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Joachim von Roy:
Hier hätte ich zuerst an die Ortschaft LASZEWO im Kreis Konitz gedacht, die zu „Sierok“ (undeutlich) eingepfarrt gewesen sein soll (lt. Topographie von 1789), auch finde ich auf der preuß. Landesaufnahme von 1796 einen Weiler LASZEK östl. von Konitz (im Osten des Kgl. Friedrichbruch'schen Forstes).
Von Interesse mag sein, daß am 6. Juli 1690 ein gewisser Hanß S i d a u gemeinsam mit 35 weiteren Einwohnern des – südwestl. von Marienwerder gelegenen - Dorfes ELLERWALDE im Amtshaus der Stadt Marienwerder den Erb-Eid auf seinen Landesherrn ablegte.
Denkbar wären auch der Weiler LASSEK im Kreis Bromberg (1789 eingepfarrt zu Monkowars) und das zu der Stadt Bromberg eingepfarrte Gut LASCHIN, die - von Ihnen bereits untersuchte - Ortschaft LAASE nahe bei (östl. von) Marienburg sowie die Ortschaft LASSEK auf der gleichnamigen Insel im Weichselstrom (unterhalb von Weissenberg, 1789 eingepfarrt zu Mewe), vielleicht auch das Kirchdorf LAISS im ostpreuß. Amt Mehlsack, das ich auf der Landesaufnahme von 1796 nicht finde.
Von geringerem Interesse dürften wohl die in Ostpreußen gelegenen Orte LASSEK (1785 eingepfarrt zu Marggrabowa), LASCHEN (eingepfarrt zu Pillkallen), LASSEN im Kreis Tilsit-Ragnit sowie LASCHEN im fernen Raum Memel (eingepfarrt zu Skaisgirren) sein.
MfG
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Petra:
Sehr geehrter Herr von Roy,
vielen vielen Dank für Ihre Vorschläge.
Wir werden jetzt in Ruhe einen Ort nach dem anderen untersuchen und die möglichen Archive anschreiben.
MfG
Petra
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Joachim v. Roy:
Spekulativ: sollte sich hinter der Bezeichnung „Lasse ... Pruskiech“ die heutige – etwa 20 km westl. von Neuenburg a.d. Weichsel (heute: Nowe) gelegene - Ortschaft ÅAÅ»EK bei PRUSKIE verbergen?
MfG
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Petra:
Sehr geehrter Herr von Roy,
das ist ein sehr guter Vorschlag - ich werde ihm gleich nachgehen - vielen Dank.
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2603) |
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Jürgen Joachim Müller  |
jjm(dot)pir(at)googlemail(dot)com |
Ort: Berlin |
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Ja, danke für den Max Miller-Nachweis.
Das Buch selbst war nicht so einfach zu bekommen,
da werde ich mir die CD besorgen.
Freundliche Grüße,
Jürgen J. müller
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2602) |
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Jürgen Joachim Müller  |
jjm(dot)pir(at)googlemail(dot)com |
Ort: Berlin |
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Sehr geehrter Herr von Roy,
gibt es eigentlich eine Datenbank oder Veröffentlichung, die die Auswanderer aus Württemberg(z.B.1781/82) mit den Westpreußen-Einwohnern verknüpft? In den
Kirchenbüchern (z.B. Herrenalb, Dobel, Rotensol ...) steht oftmals "verzogen".
Aber die Findbücher von Neuenbürg, Wildbad, Calw ... weisen explizit auf
Auswanderungsanträge und Späherberichte hin, die daraufhin ausgewertet werden könnten.
Vielen Dank im Voraus,
Jürgen J. Müller
Joachim von Roy:
Tut mir leid. Über die zahlreichen württembergischen Auswanderer findet man doch recht viel Literatur, ich selbst aber brauchte mich mit diesen Familien nie zu befassen, besitze deshalb keine einschlägige Sachkenntnis.
Freundliche Grüße vom Rhein
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Joachim von Roy:
Nachtrag
Beim Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V. (VFFOW) ist als CD-ROM „Sonderschrift 22“ erhältlich das Buch eines gewissen Miller, DIE AUSWANDERUNG DER WÜRTTEMBERGER NACH WESTPREUSSEN UND DEM NETZEGAU 1776/78“, erschienen 1972 (zuerst wohl in Stuttgart 1935).
MfG
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2601) |
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THOMAS KIRSCHKE  |
thomas(dot)kirschke(at)googlemail(dot)com |
Ort: Berlin |
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Werte Forschergemeinde,
da war ich in den letzten Tagen im Internet unterwegs und habe bei Google Suche verschiedene Suchbegriffe zu Orten in Westpreußen eingegeben, zu denen ich hier im Forum schon einige Anfragen gestellt habe. Nun war ich total überrascht, dass ich unter den Suchergebnissen, meinen Beitrag mit vollem Namen und E mail Anschrift gefunden habe. Dieses Ergebnis ist mit der Seite "Westpreußen Forum" verlinkt. Soll das so sein?
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2600) |
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Johanna Kreke  |
Melanie(dot)Buttjer(at)gmx(dot)de |
Ort: Barssel |
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Guten Tag,
Mein Name ist Johanna Kreke und bin auf der Suche nach den Vorfahren meines Mannes.Franz von Leliwa geb. Am 25.2.1853.Seine Tochter Johanna oder Juliana von leliwa.geb. am 18.12.1896 in Kreis loeblin \Graudenz.Geheiratet am 5.4.1916 im Standesamt klein Kunterstein.Sie heiratete einen Dietrich Kreke.
Ich würde mich über Informationen die sie evtl.haben sehr freuen.
Mit freundlichem Gruß
Johanna Kreke
Joachim von Roy:
Hallo Frau Kreke,
eigentlich versteht man unter dem Begriff „Leliwa“ ein polnisches Stammwappen, das von einer Vielzahl – nicht miteinander verwandter – poln. Adelsfamilien geführt wurde bzw. wird (z.B. führte dieses Wappen in Ostpreußen die Familie v. Morstein, vgl. die Abbildung des Wappens im „Wappenindex“ http://www.familie - greve.de/ [bitte zusammenziehen] unter dem Buchstaben M) .
Wie dem Werk des Emilian v. Zernicki-Szeliga, Der Polnische Adel, Bd. II, Hamburg 1900, S. 9, zu entnehmen ist, gab es aber einst ein – im Jahre 1777 in Preußen genanntes - poln. Adelsgeschlecht VON LELIWA, welches das Stammwappen „Leliwa“ führte und dessen Mitglieder in der preuß. Armee dienten. Der Verfasser gibt als Quelle das Staatsarchiv Königsberg und die alten Ranglisten der preußischen Armee an.
Über „das alte polnische Adelsgeschlecht“ (so das „Adelslexikon“, Bd. VII, Limburg a.d. Lahn 1989, S. 261) VON LELIWA ist kaum etwas bekannt geworden. FRIEDRICH VON LELIWA, Fürstlich waldeck'scher Oberjägermeister, hatte einen natürlichen (!) Sohn namens FRIEDRICH LELIWA (ohne „von“ - * Kleinern / Waldeck 1791, + Arolsen 1870), der 1811 in den Waldeck'schen Adelsstand (mit VON LELIWA) erhoben wurde. Seine Nachkommen findet man im „Genealogischen Handbuch des Adels“, Bd. 52, Limburg a.d. Lahn 1972, S. 290-291.
Die Vorfahren Ihres FRANZ VON LELIWA (* 1853) aber kann man wohl nur anhand der einschlägigen Kirchenbücher ermitteln.
Freundliche Grüße vom Rhein
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